O-Promille-Grenze! Und wo bleibt der Bestandsschutz?

Die einen fordern die 0-Promille-Grenze beim Führen von Fahrzeugen im Straßenverkehr. Die anderen halten dagegen und meinen, die 0,5 Promille seien angebracht. Allerdings legt sich hier bei diesem Thema kaum jemand weit aus dem Fenster, denn schnell kön


Über die negativen Auswirkungen von Alkohol auf den menschlichen Körper müssen wir hier nicht groß diskutieren. Zuviel ist zu viel und sicher nicht gut, insbesondere für die Gesundheit des Menschen.
Aber was ist zu viel für den Einzelnen? Da scheiden sich die Geister und auch die Meinungen von Politikern.
Ich bin 60 Jahre. Und war auch schon des Öfteren mit dem KFZ unterwegs, nachdem ich Alkohol getrunken hatte. Dafür trage ich die Verantwortung. Und viele Fahrten waren auch nicht strafbar. Hatten doch unsere Politiker früher den KFZ-Fahrern noch 1,2 Promille beim Führen eines Kraftfahrzeuges zugebilligt :-)
Ich bin heute immer noch der gleiche Mensch. Bewege mich gegenüber früher ruhiger und besonnener mit dem KFZ im Straßenverkehr. Wo bleibt deshalb mein Bestandsschutz? Aber das Wort „Bestandsschutz“ kennen heute ja viele Politiker nicht mehr. Und das in vielen Lebensbereichen.
Ich fuhr auch Motorrad. Führerscheinklasse 1. Da gab es für mich kein Pardon. Beim Kradfahren war und ist für mich Alkohol absolut tabu. Auch heute noch.
Die Forderungen von Politikern, die Promillegrenze beim Führen von Kraftfahrzeugen weiter zu senken, wie dies beispielsweise die Grünenchefin Simone Peter tut, kann man ruhig unter „Bevormundung von Bürgern“ einordnen. Da sind die Grünen ja Meister.
Meines Erachtens muss man bei diesem Thema, wie auch bei vielen anderen Themen individuell entscheiden. Vieles hat mit der Impulsivität des Menschen zu tun. So hat unsere Politik ja erkannt, dass junge Menschen impulsiver sind als ältere Menschen. Deshalb gibt es hier die 0-Promille-Grenze. Und mit dem Alter, der Erfahrung, wachsen sie aus der 0-Promille-Grenze raus.
Für mich sind es die dünnhäutigen Menschen, die dünnhäutigen Politiker, die bei ihren Regeln sich nur an dem schwächsten Glied in der Kette orientieren. Bei der Kette ist das sicher richtig. Bei uns Menschen, die wir alle Individuen sind, aber nicht.
Und dann sind da noch die Negativdenker. Legen wir mal eine Geschwindigkeitsgrenze von 50 km/h fest, obwohl 70 km/h angebracht wäre. Aber da sie ja eh alle schneller fahren, ist das Ziel mit den 70 km/h erreicht, freuen sich die negativdenkenden Entscheider.
Auch diese Negativdenker sollten sich aus gesellschaftspolitischen Entscheidungen heraushalten. Denn sie gängeln uns Menschen, sie gängeln uns Bürger.
Und gängeln macht das Leben wenig lebenswert. Darüber sollten einige mal nachdenken.
Samurai-today

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Am 02.04.2014 veröffentlicht