„Herdprämie“, das Familien-Unwort des Jahrzehnts!!!

Schön, dass wir in einem Staat leben, der sich um Kinder und Familie kümmert. So haben in Deutschland die Menschen die Möglichkeit für ihre Kinder das Kita-Angebot zu nutzen bzw. Betreuungsgeld zu beantragen. Sie können wählen und sich für das ents


Aber so wie es aussieht, will eine Mehrheit, das Betreuungsgeld wieder abschaffen.

Da kann ich nur dazu sagen, dass hier mal wieder versucht wird, eine Minderheit zu bevormunden. Und das mit abwertenden Äußerungen.

Wenn ich von Herdprämie für Erziehende oder Eltern spreche, unterstelle ich diesem Personenkreis antiquiertes Verhalten. Solche Aussagen halte ich schlicht für stillos.

Es gibt gute und schlechte Argumente für oder gegen Kitas. Es gibt aber auch gute und schlechte Argumente für oder gegen das Betreuungsgeld.

Es ist nicht auszuschließen, dass Betreuungsgeldempfänger das Geld ihren Kindern vorenthalten und sie das Geld für sich verwenden. Das lässt sich in Familien nur schwer kontrollieren. Da können Außenstehende nur schwer feststellen, was gegeben wird und was genommen wird.
Grundsätzlich sollte der Staat aber Familien nicht bevormunden.

Die lautesten Argumente für Kitas betreffen die Bildung und Erziehung des Kindes.
Was meines Erachtens aber fast völlig ignoriert wird, ist, dass Kinder in den ersten drei Jahren vor allem verlässliche Beziehungen und sichere Bindungen benötigen. Denn in dieser Zeit wird die Grundlage der Persönlichkeit gelegt.

Was nutzt es einer Gesellschaft, wenn sie hochgebildete und besonders schlaue Menschen heranzieht, die aber wenig Mut, Willenskraft und Standfestigkeit besitzen.

Ich bin der Meinung, man sollte es den Eltern überlassen, zu wählen: Kita oder Betreuungsgeld. Und man sollte keinen Weg „verteufeln“, wie das derzeit mal wieder einige Politiker machen.

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Am 29.07.2014 veröffentlicht