(zu Nachricht von n-tv: !Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth hat sich bei einem Irak-Besuch gegen Waffenlieferungen für die Kurden ausgesprochen.)
Unglaublich, kann man da nur sagen. Da begibt sich die Grünen-Chefin in die Heimat der Kurden, genießt deren (Gast-)Freundschaft, um (sinngemäß) zu sagen: Wir wollen Euch mit Waffenlieferungen nicht helfen. Und das in der aktuellen Situation, wo Kurden um ihr Leben und das Leben anderer kämpfen müssen.
Sicher hat Frau Roth schon vor ihrem Besuch bei den Kurden gewusst, dass sie sich gegen Deutsche Waffenlieferungen ausspricht. Denn das ist die Grundansicht vieler (oder vielleicht auch aller) Mitglieder der GRÜNEN. In diesem Fall stellt sich mir die Frage: Was sollte dann der Besuch bei den Kurden?
Wenn man sich dann noch vor Augen hält, wie die Wohlstands-Dame Claudia Roth seinerzeit im weißen Chicki-Micki-Pelzmantel zur Vorstandwahl-Tagung der Grünen anreiste, muss man sich fragen: Wie lebensbodenständig in dieser Welt - ich betone Welt und nicht Deutschland ist diese GRÜNEN-Politikerin eigentlich?-
Wohlbehütet in einer Wohlstandsgesellschaft kann man in aller Ruhe politische Grundsatzdiskussionen führen.
Während dessen sterben tausende von Menschen. Sicher kann man nicht alle retten. Das würde uns in Deutschland überfordern. Aber dort, wo man eine realistische Chance hat, zu helfen, sollte man handeln und nicht unendlich GRUNDSATZPOLITISCH diskutieren.
Bei manchen Politikern habe ich den Eindruck, ihnen geht es mehr darum, in ihrer politischen Grundeinstellung Recht zu behalten. Dass darüber das Leben von Menschen ausgelöscht wird, das bedenken sie auf der Zeitachse wohl weniger.
Aber brauchen wir noch solche Politiker in einer Welt, die zwar politische Grenzen hat, diese aber durch die weltpolitischen Ernährungs-, Energie-,
,
-, Lebens-Probleme immer unbedeutender werden? Denn wir sitzen hier auf unserem Planeten all in einem Boot.
Am 26.08.2014 veröffentlicht