Das Maß ist voll Frau Merkel. Danken Sie ab.

Fehler sind menschlich. Und sie sind meist entschuldbar. Aber strategische Fehler sind bei Führungskräften verhängnisvoll. Und diese strategischen Fehler häufen sich bereits bei Frau Merkel. Mit der Böhmermann-Entscheidung lief das Maß nun über.


Frau Merkel hat die Strafverfolgung von Jan Böhmermann erlaubt. Sie will die Gerichte entscheiden lassen. Dabei könnte dies auch aufgrund der Zivilklage von Recep Tayyip Erdoğan erfolgen. Dazu bräuchte Recep Tayyip Erdoğan nicht die Zustimmung der Bundesregierung. Es bestand also juristisch kein Handlungsbedarf.
Mit ihrer Böhmermann-Entscheidung beweist Frau Merkel wieder, dass sie das eigene Volk, die eigenen Bürger gegenüber anderen Staaten nicht in Schutz nimmt.
Das Problem von Frau Merkel ist, dass sie sich mit ihrer Flüchtlingspolitik in Abhängigkeit zu Recep Tayyip Erdoğan begeben hat. Und deshalb konnte sie m. E. auch nicht anders entscheiden, denn Recep Tayyip Erdoğan hätte sie in ihrer Flüchtlingspolitik auflaufen lassen. Und das wäre für sie ein erheblicher Gesichtsverlust gewesen. Ihre Entscheidung war somit nur eine politische Entscheidung - unter anderem mit erheblichem persönlichem Eigennutz.
Als Bundeskanzlerin ist sie m. E. nicht mehr tragbar :-(

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NS.: Zur Kenntnis hier auch meine Meinung vor der Entscheidung von Frau Merkel zur Strafverfolgung von Jan Böhmermann

Brauchen wir solch einen Quatsch ..
… also ich bin kein Freund von Recep Tayyip Erdoğan. Das kann man bei meinen Kommentaren der letzten Monate im Netz und auf meiner Homepage nachlesen.
Das "Jan Böhmermanns Erdogan-Gedicht" fand ich aber auch absolut „geschmacklos“. Und ich frage mich: Brauchen wir solch einen Quatsch überhaupt? Müssen unsere Medien stets Aufmerksamkeit um jeden Preis produzieren?
Und wenn hier ALLE etwas cooler reagiert hätten, hätten wir kein Problem. Böhmermanns „Aufmerksamkeits-Gehabe“ wäre versickert. Und Recep Tayyip Erdoğan stünde in dieser Angelegenheit als Politiker, der über den Dingen steht, dar.
Jetzt befassen sich unsere Gerichte damit. Als wären diese nicht schon ausgelastet genug.
Und diese „wissenschaftlich, juristische Auseinandersetzung“ mit solchem Unsinn, zeigt mir, dass viele Menschen in unserem Lande nicht wissen, was im Leben wichtig ist.
Weiter so. Wir werden uns alle noch totdiskutieren. Und das wegen belanglosem Quatsch“

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Am 15.04.2016 veröffentlicht