Einmischen in die Angelegenheiten anderer gibt Ärger.

Es ist schon erstaunlich, wie viele Menschen sich in die (Privat-) Angelegenheiten anderer Menschen einmischen. Allerdings könnten wir alle beruhigt sein, wenn es dabei bliebe. Nein - es bleibt leider aber nicht dabei. Es gibt auch immer mehr Staaten,


Früher waren das oft nur Staaten mit autoritären Systemen. Heute sind es fast alle Staaten. Auch die Staaten mit demokratischen Strukturen. Denn diese glauben, ihr System anderen aufzwingen zu wollen. Zum Wohle der (dortigen) Bevölkerung und der Menschlichkeit.
Wozu das führen kann, das haben wir zum Beispiel im Irak, Syrien, und Libyen erlebt.
Jeder Staat und jedes Volk muss seine Angelegenheiten selbst regeln.
Und jeder Staat und jedes Volk sollte sich auf sich selbst besinnen. Denn andere Länder, andere Sitten.
Nehmen wir einmal als Beispiel das heutige Nordkorea. Ein autoritärer Staat, dessen Machthaber sicher eine menschenverachtende Politik betreiben. Das Problem liegt aber beim „Nordkoreanischen Volk“. Das muss diese Politik in erster Linie ertragen. Und wenn es das tut, ist es zunächst einmal sein Problem und nicht das Problem anderer.
Dass die Machthaber in Nordkorea bemüht sind, ihre Macht zu erhalten, liegt auf der Hand. Denn würden sie entmachtet werden, hätte das schwerwiegende Konsequenzen für sie.
Also rüsten diese Machthaber auf. Ganz legitim. Denn es ist ja zur eigenen Machterhaltung. Das aber gefällt anderen Staaten nicht. Sie mischen sich ein. Warum eigentlich?
Hat nicht jeder Staat auf diesem Planeten das gleiche Recht, sich gegen Feinde zu rüsten?
Solange Nordkorea die Aufrüstung betreibt, um sich zu verteidigen, sollte man das Land gewähren lassen. Ein Verteidiger ist kein Aggressor.
Schon gar nicht dürften sich die USA da aufregen. Die USA verfügen über ein großes Arsenal an Waffen sowie Atomwaffen.

Sicher sind die dort gut angelegt, denken viele. Aber haben wir eine Garantie, dass die Atomwaffen der USA immer in „besonnenen“ Händen sind? Und wie sieht das bei den anderen Atommächten aus?

Die USA dürften sich am wenigsten über die Waffen bzw. Atomwaffen von „Verteidigern“ aufregen. Denn sie sind das Land, das das beste militärische Abwehrsystem (auch gegen Raketen) hat. Ein Angreifer müsste damit rechnen, dass seine Raketen zerstört werden, bevor sie ihre Ziele erreichen. Und anschließend würde ein vernichtender Gegenschlag erfolgen.
Also – warum sich in anderer Staaten Angelegenheiten einmischen?
Zurück zum Privaten: Die Hinderung von Staaten, sich militärisch zu stärken, würde dem Untersagen von Menschen gleichkommen, sich in körperlicher und geistiger Fitness zu betätigen.
Ließe sich das im Privatbereich irgendjemand gefallen?


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Am 17.04.2017 veröffentlicht