Was hat eine Türkei unter Recep Tayyip Erdoğan noch in der NATO zu suchen?

Die NATO wurde als Verteidigungsbündnis gegründet. Aber daran halten sich nicht alle NATO-Mitglieder, wie der Bericht von n-tv mal wieder zeigt.


Die Bombardierungen der kurdischen Einheiten in Syrien und im Irak durch die Türkei haben mit Verteidigung absolut nichts zu tun. Diese Einheiten kämpfen in Syrien und dem Irak gegen den IS. Sie stellen somit keine unmittelbare Gefahr für die Türkei dar.

Dass es sich bei den Zielen im Irak um Terrornester handelt, ist eine Behauptung und die Türkei ist den Beweis dazu schuldig.

Und wenn es so wäre, sollte die Türkei ihre Grenze gegen Terroristen schützen. Sie kann auf jeden Fall nicht beliebig Länder dieser Erde bombardieren, weil sie dort Terrornester vermutet. Denn eine Vermutung ist kein Beweis.

„Kriegs-Aggressoren“ haben in der NATO nichts verloren. Die übrigen NATO-Mitglieder sollten endlich ihre Konsequenzen ziehen, wenn sie nicht ihre Glaubwürdigkeit als Verteidigungsorganisation völlig verlieren wollen.

gez. Bernhard Hennrich, Lobbyist für Stärke und Menschlichkeit


http://www.n-tv.de/ticker/Tuerkei-bombardiert-kurdische-Einheiten-in-Syrien-und-Irak-article19807980.html


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Am 25.04.2017 veröffentlicht