Die NATO, Nordatlantikpakt, entstand als klassisches Verteidigungsbündnis, um die Sicherheit der Mitgliedsstaaten, zu verteidigen. In etwa nach dem Motto: einer für alle, alle für einen.
Davon ist heute aber wenig übriggeblieben. Denn von dem Prinzip der Verteidigung wich die NATO 1999 ab, als sie ohne UN-Mandat Luftangriffe auf Serbien, Montenegro und den Kosovo flog. Der Gründungsgedanke wurde damals ad acta gelegt.
Bei der Gründung verzeichnete die NATO 10 Staaten. Mittlerweile gehören 31 Staaten zur NATO. Hinsichtlich der militärischen Kraft der Mitgliedsstaaten sind in der NATO, Großmächte und Zwergstaaten vertreten. So zum Beispiel die USA als Großmacht bis zu den Zwergstaaten Litauen, Lettland und Estland, von denen zwei Staaten unter 2 Millionen Einwohner haben.
Da jeder Staat sich darauf verlassen kann, dass die anderen NATO-Staaten einen unterstützen, wenn er angegriffen wird, wiegen sich alle NATO-Staaten gegenüber der übrigen Welt in absoluter Sicherheit.
Denn die meisten NATO-Mitglieder verlassen sich, im Falle eines Angriffes auf die Unterstützung der Großmacht USA. So können Zwergstaaten politisch locker eine kesse Lippe gegenüber anderen nicht NATO-Staaten führen. Werden sie doch im Falle des Falles von allen anderen beschützt.
Da die NATO anderen Staaten nicht in deren Politik reinredet, besteht bei den mittlerweile vielen Staaten, die auch unterschiedliche weltpolitische Ansichten haben, die Gefahr, dass sie in Kollision mit anderen nicht NATO-Staaten geraten.
Ein schönes Beispiel sind da die Baltischen Staaten mit ihrer heterogenen Gesellschaft. Schon in andren Ländern konnte man beobachten (Beispiel ehemaliges Jugoslawien und jüngst auch in der Ukraine), dass die Unterdrückung ethnischer Minderheiten, im Baltikum und in der Ukraine ist dies die Russische Bevölkerung, zu Kriegen geführt hat.
Die Gefahr, eines Konfliktes, Krieges ist da also sehr groß.
Die jüngsten Äußerungen, des angehenden Präsidentschaftskandidaten Trump, unter bestimmten Voraussetzungen nicht für alle NATO-Mitgliedsstaaten einzustehen, werden wieder mal im Westen verteufelt.
Dabei sollte man sie eher als Friedenslenkung ansehen. Denn es ist eine klare Botschaft an alle NATO-Staaten, sich weltpolitisch zu zügeln und andere Staaten nicht zu provozieren.
Denn so wie er es darlegt, könnten sie nicht in jedem Fall mit der uneingeschränkten militärischen Unterstützung der USA rechnen, wenn er das Sagen hat.
Dass sich da Macht-Nobodys, wie NATO-Generalsekretär Stoltenberg, der nur große Tönen spucken kann, weil er eine große Schutzmacht hinter sich glaubt, hier aufregt, ist schon lächerlich. Er selbst ist ein Günstling der NATO. Und hat keinerlei Macht. Er ist somit ein zahnloser Tiger. Und alle westlichen Politiker, von militärisch bedeutungslosen NATO-Staaten, allen voraus die deutsche Außenministerin Baerbock, können sich da einreihen.
Am 11.02.2024 veröffentlicht