Sueddeutsche.de: Debatte in der SPD Sigmar Gabriel irritiert mit Pegida-Dialog http://www.sueddeutsche.de/politik/debatte-in-der-spd-sigmar-gabriel-irritiert-mit-pegida-dialog-1.2319610 Die SPD zeigt sich uneins über den richtigen Umgang mit Pegida.
Respekt Herr Gabriel.
Gruppen- bzw. Partei-Zwang, das ist ja ein Problem unserer heutigen Gesellschaft in Europa. Wenn Politiker etwas sagen, was den Hardlinern in der Partei nicht passt, werden sie mit allen Mitteln bekämpft. Genauso wenn sie sich anderweitig umschauen.
Wie soll da ein Politiker seinen Wissenshorizont erweitern? Wie können da richtige Entscheidungen getroffen werden?
Kleingeistertum wird so zementiert.
Wer in der Politik tätig ist, sollte gegenüber allen Bürger, die sich rechtsstaatlich engagieren, offen sein. Zuhören kann man immer.
Ergänzung:
.. ich glaube man sollte auch das Risiko betrachten, was Herr Gabriel mit dem Besuch bei Pegida persönlich eingegangen ist. Denn ein Politiker im Range eines Sigmar Gabriel, hat es nicht leicht. Er kann nicht allzu locker als Privatmann auftreten. Alles was er sagt, sagt er (je nach Sicht) als Minister oder als Parteivorsitzender der SPD. Bei Privatgängen wie zu der Pegida-Anhörung riskiert er seinen Job in der SPD. Und das glaube ich, sollte man "honorieren". Egal, wie man zu ihm steht oder ihn sieht.
Am 25.01.2015 veröffentlicht