Die Entscheidungskraft des Verteidigungsministeriums der BRD: Ist sie „Standfest“ oder nur „Sandfest“?

Der „Sicherungseinsatz“ oder zuletzt auch Kampfeinsatz der Bundeswehr in Afghanistan ist beendet. Es verbleiben derzeit lediglich ca. 800 Soldaten für Ausbildungsaufgaben. In einem Presseartikel der Saarbrücker Zeitung vom 10. März 2015 ist zu lesen, da


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Wir Deutschen sind bekannt für unsere Genauigkeit. Möglichst alles schriftlich festhalten und darüber Buch führen.

Aus diesem Grund ist für mich die Begründung nicht glaubhaft.

Aber ich sag auf offen, dass ich selbst Bauchschmerzen hätte, als Militärentscheider hier Zahlen zu veröffentlichen. Dies deshalb, weil dann nicht auszuschließen wäre, dass Terroristen sich an diesen Zahlen orientieren würden und Vergeltung ausüben könnten.
Und ich könnte mir vorstellen, dass dies der Grund ist, weshalb keine konkreten Zahlen vorliegen.
Aber das ist für mich Führungsschwäche. Das ist nicht die Standfestigkeit, die ich von Führungskräften erwarte. Das ist eher „sandfest“.
Ich glaube dass die meisten Bundesbürger Verständnis hätte, wenn unter der oben dargelegten Begründung der Vergeltung Zahlen nicht an die Presse gingen.

Und ich denke, dass die Bundesbürger die Standfestigkeit von Politikern honorieren würden.

Bei der derzeitigen Begründung bleibt bei mir hängen: Wissen die Verantwortlichen überhaupt, was ihre Entscheidungen bewirkt haben?
Kein gutes Bild also für eine Führungscrew.
http://www.standfest-managerbrevier.de/

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Am 10.03.2015 veröffentlicht