Meinung zur „gleichgeschlechtlichen Ehe“

Eigentlich wollte ich mich aus dieser Diskussion heraus halten. Denn zu respektlos und intolerant sind meines Erachtens die Äußerungen vieler Gegner und vieler Befürworter der gleichgeschlechtlichen Ehe. Aber die große Entrüstung auf die Aussagen von Ann


Wenn Menschen für einander Verantwortung übernehmen, ist das aus meiner Sicht in Ordnung. Das kann auch in einer gleichgeschlechtlichen Ehe geschehen. Und diese Menschen sollten, wie alle Menschen, gleichgestellt sein.

Aber ich habe auch eine gesellschaftspolitische Verantwortung den Menschen gegenüber, die noch nicht in der Lage sind, selbst zu entscheiden, wie und wo sie leben. Das sind die Kinder.

Und weil die Kinder das nicht können, orientiere ich mich an der Natur des Menschen. Und deshalb gehören Kinder in die „klassische Ehe“ von Vater und Mutter. Und ich möchte nicht, dass Kinder gesellschaftspolitische „Versuchsbälle“ in „gleichgeschlechtlichen Ehen“ werden.

Ich bin auch nicht gegen Adoptionen von Kindern in „gleichgeschlechtlichen Ehen“. Aber bitte erst dann, wenn das Kind entscheiden kann, z.B. in einem Alter, wo es sich auch für eine Religion entscheidet.

Diese Meinung lasse ich mir von keinen nehmen.

Offenbar vertritt Frau Annegret Kramp-Karrenbauer eine ähnliche Meinung. Sie hat es anders begründet. Dafür habe ich auch Verständnis.
Und, dass sie das als Ministerpräsidentin tut, zeugt von großem Mut. Der Vorwurf der Volksverhetzung ist m. E. eine Farce. Und das finde ich absolut lächerlich.

Ich bin mir auch sicher, dass ich mir jetzt von vielen anhören muss, ich sei altbacken, hinterwäldlerisch , und, und und ….
Diese Menschen muss ich aber fragen: Wo bleibt Eure Toleranz?.

Und bei Mehrheiten fällt mir stets dies Beispiel ein: „Wenn tausend Mücken Scheiße fressen, dann muss Scheiße wohl gut sein“.

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Am 05.06.2015 veröffentlicht